Kreuzfahrt EU-Inseln + Kap Verde

Zirka 7500 Seemeilen / 14.000 km entlang der europäischen und afrikanischen Ostküste
liegen vor uns - mit hohen, freudigen  Erwartungen.


Unser Starthafen ist Bremerhaven, den wir von Regensburg mit der DB anfahren,
und das war kein guter Entschluß. Die frühe Jahreszeit mit den entsprechenden Temperaturen
und das mehrfache Warten auf verpaßte Anschlußzüge und die eingeplanten Zeitreserven,
mit kalten Zügen,
ließen uns an der DB-Entscheidung stark zweifeln.


Auf den letzten Kilometern von Bremen nach Bremerhaven brachte es der Regionalzug auf
b
eachtliche 75 Minuten Verspätung, aber mit unserer Sicherheitszeitplanung hat es sich
nicht ausgewirkt.
Wir haben den Zeitplan einhalten können.

Wir hatten uns vorsichtshalber für die Eincheckzeit 14:00 Uhr eingetragen und hatten somit
ausreichend Zeit auf dem Bahnhofsvorplatz, mit seinen Restaurants, noch ein stressfreies
Getränk im Warmen zu genießen.

   

Während wir noch am Bahnhofsausgang stehen werden wir angesprochen ob wir unser Gepäck
verladen lassen wollen und werden nach unserem Einchecktermin gefragt.
Wir sind verblüfft und mißtrauisch. Unser Checktime ist 14:00 Uhr und wir können trotzdem
schon unsere Koffer vorab zum Schiff bringen lassen - guter Service, wir sollen uns um
13:30 Uhr dann beim Busstopp einfinden. Also können wir die Kofferschlepperei nun
vergessen und werden diese vor unserer Kabinentür wieder übernehmen.
Mit Anderen
zusammen, beobachten wir, ob unsere Koffer tatsächlich im TUI-Bus verladen werden.

Wir sind pünktlich am Busstopp und werden nach 30 Minuten Fahrzeit zum Checkport geführt.
Das gleiche Prozedur wie an einem Flughafen, nur das hier 2500 Passagiere einchecken.

Anschließend der Checkin aufs Schiff, mit den erhaltenen E-Kabinenkarten, über die jeder
Passagier beim Verlassen bzw. Rückkehr von einem Ausflug registriert wird.


Diese beiden Bilder stammen allerdings von einem anderen Hafen, da in Bremerhaven keine
Zeit und Gelegenheit gegeben war zu fotografieren.

Wir suchen unser Deck 10, in den schmalen Zugangsgängen zu den Kabinen stehen noch die
Servicewagen der Roomkeeper. Alles ist perfekt sauber für die Gäste gerichtet.
Unsere Innenkabine mit 17 qm Größe ist zweckmäßig ausgestattet, mit 2 Kleiderschränken
und einem Klein-Safe für private Dinge.

Während wir unsere Koffer auspacken und ersten Erkundungsgänge durch Schiff machen,
legt die
Mein Schiff 3 bereits ab mit Kurs durch den Ärmelkanal.
Es war kalt im Zug, war kalt am Bahnhof, aber saukalt im Ärmelkanal.

Auf einen Außencheck verzichten wir deshalb.


Auf dem Schiff gibt es 2 Treppenhäuser mit jeweils eine 4er- und eine 6er-Gruppe Aufzüge
mit einer intelligenten Gruppensteuerung, die eine schnelle Beförderung gewährleistet,
wenn jeweils von außen der gewünschte Fahrt-Richtungspfeil gedrückt wird.

 

Der mittlere Innenhof bietet eine tolle Übersicht, von der Rezeption über die TUI-Bar und
den Restaurants Hanami und dem Tag&Nacht-Buffet

 

Ein zweiter Innenhof befindet sich in der SchauBar, mit Blick ins Restaurant Atlantik.


Ein Blick nach draußen auf das Oberdeck läßt keinen Wunsch nach Stellungswechsel aufkommen.
Obwohl die Gestaltung des Außenbereichs vielversprechend wäre, aber nur mit Sonne.


Am Abend finden wir uns in der TUI-Bar ein, die wir schon, wie viele andere Einrichtungen, von
vorhergegangenen Kreuzfahrten kennen und immer ein gemütlicher Treffpunkt ist.
Dort machen wir ersten Bekanntschaften und lernen Hildegard und Helmut kennen.

Nach einem Schlummertrunk wird es endlich Zeit, nach der Anreise mal auszuschlafen.

Die Tage ohne Nutzungsmöglichkeit der Außenbereiche sind wie zuhause, lesen, döesen ...
oder mit anderen Passagieren zu plauern und mit einem Gläschen anstoßen (mit Inhalt).

Als der Ärmelkanal durchquert war begann das Osterfest.


Nachdem Frühstück standen in unserer Kabine auf dem Schreibtisch zwei Osterhasen w/m.
Auf den frisch gemachte Betten war mit den beiden Zudecken ein Hase gestaltet worden.
Im Rezeptionsbereich wurde eine Osterdeko gestaltet

 

Für das Nachmittagsschläfchen wurde der gestaltete Hase nicht zerlegt,
ein Badetuch mußte als Zudecke reichen.


Zu einem Nachmittags-Drink in die SchauBar und in Ruhe plaudern.

Der Ostersonntag hat immernoch kein Angebot für eine Deckpartie bzw. Meeting.
Es regnet nicht, aber es ist kalt und sehr windig.


Unser Osterrundgang führt von der Osterdeko in der Rezeption über den Tag & Nacht-Imbiss
zur Grossen Freiheit. Dahinter liegt die Diamant-Bar, die unsere zugeteilte Anlaufstation bei
einer eventuellen Notsituation sein wird.


Der Rückweg führt uns zur SchauBar, eine Ruheoase, wenn nicht gerade ein Bildungsvortrag
für wissensinteressierte Pasagiere stattfindet.


An Deck noch immer alles trostlos, kalt und windig.
Für einen Rundgang übers Oberdeck reicht das Wetter.

 

Schöne Plätze bieten natürlich die Außenalster und der Außenbereich des GOSCH-Restaurants.


Wir warten auf Lissabon und hoffen auf dem Festland endlich schönes Wetter anzutreffen
und dieser beständige Wind nicht mehr so lästig ist.


Die 3 Seetage von Bremerhaven waren kalt, stürmisch und wenn wir unsere ÜberschauBar
kurzfristig b
esuchten haben wir "Grog" getrunken.

Lissabon