Der letzte Seetag - auf dem Weg nach Mallorca

... könnten wir nicht nochmal anfangen?
Wir haben so vieles nicht gesehen oder übersehen oder schon wieder vergessen!?

In der Nacht sind wir durch die Straße von Gibraltar gefahren und haben nichts sehen können.

Rock of Gibraltar 1810

Deshalb haben wir uns symbolisch diese alte Zeichnung aus dem Jahr 1810 von Wikipedia geborgt.

Wenn uns jemand ein Foto von seiner Durchfahrt zur Verfügung stellen möchte - bitte melden.
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Die Stimmung ist heute etwas "gedrückt", wir müssen immer daran denken, dass alles
was wir heute tun das letzte Mal ist - wie man sich doch an das Leben an Bord gewöhnen kann?!

Nach einem ausgiebigen Frühstück gehen wir noch mal unsere Lieblingsplätze ab.
Das Wetter ist "schietig", absolut kein Mai-Wetter und schon garnicht auf dem 37. Breitengrad,
zu hause (Süd-Deutschland) ist der 48. Breitengrad. Dort waren die ganzen Wochen Temperaturen
um den Gefrierpunkt, was ebenfalls unverständlich war.
In der Überschaubar treffen wir Roman, den Deck-Ober, der uns immer zuvorkommend mit
Getränken versorgt hat. Wir verabschieden uns voneinander - falls wir uns nicht noch mal sehen.

 

 

Servus, Roman.
Wir lauschen noch mal dem Bord-Pianisten.
Während wir unterwegs waren, hat Abdul, unser Homekeeper, wie immer,
die Kabine in Ordnung
gebracht.
Auf seine Servicekarte schreiben wir ein Danke schön, dekorieren sie mit zwei Osterhasen
und legen ihm unsere letzten US-Dollar dazu.
Heute muß das Gepäck abholbereit auf dem Gang stehen und weil wir nicht wissen,
wie der Abend noch abläuft, machen wir das gleich, damit es erledigt ist.

 

 

Unsere Reiseklicke verabschiedet die Naschbar mit einem Glas Sekt.

 

Zum Abend-Festessen im Atlantik sind wir im Sechserpack verabredet.
Es soll uns noch mal so richtig gutgehen,
mit 5-Gänge, mit Bedienung und Mundschenk.

 

 

 

Es sieht, wie auch an den anderen Tagen, sehr gut aus, schmeckt hervorragend
und so genießen wir es auch.

Abschiedsfeier ist natürlich in der TUI-Bar.
Also durch die BlaueWelt-Bar dorthin, aber dort ist es knallvoll.

 

 

Danke an die Bar-Keeper Memeth und Giovanni.

 

   

Die Band spielt das Abschiedslied und wir sagen Servus zu Giovanni, Memeth und der Barcrew.

Eine kurze Nacht wird uns noch gewährt - bis Morgen.

Der Bus, dem wir zugeteilt sind zur Fahrt zum Flughafen fährt um 07:45 Uhr.

 

 

 

Die beeindruckenden nächtlichen Lichter von Porto Pi,
dem Kreuzfahrthafen von Palma de Mallorca.

Drüben sehen wir die Lichter und die Mastspitzen in der Segelboot-Marina und
unter uns wartet das Gepäck darauf abgeholt zu werden.

5529 Seemeilen = 10240 km, eine Reise durch die östliche Karibik und
die Überquerung des Atlantik,
ein tolles Erlebnis.
Vielen Dank an alle die wir kennengelernt haben, für die angenehme Gesellschaft

und hoffen, dass wir uns wiedersehen.